· 

Tipps zur Selbstmotivation, um leichter deine Ziele zu erreichen

Immer wieder geht es in unserem (Berufs-)Leben darum, Ziele zu erreichen oder danach bewertet zu werden, wie gut wir sie erreicht haben. Wie können wir uns aber immer wieder motivieren, um an unseren Zielen dran zu bleiben und nicht auf halber Strecke aufzugeben? Ich habe hier ein paar Tipps zur Selbstmotivation für dich zusammengetragen:

Starte selbst und werde aktiv!

Wenn du mit deiner aktuellen Lebenssituation nicht zufrieden bist, warte nicht ab, bis es von allein wieder besser wird. Suche aktiv nach anderen Bereichen, in denen du deine Bedürfnisse besser ausleben kannst. Hab dabei auch den Mut, etwas ganz Neues zu riskieren. Denn oft sorgt schon allein die Herausforderung für neue Motivation.

 

Sieh die Herausforderung, nicht das Problem!

Viele Menschen sehen bei neuen Aufgaben erst einmal die möglichen Probleme. Das führt fast schon zwangsläufig zu einer geringen Motivation. Und sobald dann tatsächlich etwas schiefgeht, wird diese negative Haltung nur noch bestätigt. Dies führt zu einer erlernten Hilflosigkeit. Besser ist es, den Spieß umzudrehen und neue Aufgaben als Herausforderungen zu sehen, die es zu meistern gilt. Natürlich geht das nicht so einfach von heute auf morgen, aber wenn du dir wirklich schwer tust, deine Sichtweise zu ändern, dann hole dir doch Hilfe!

 

Sorge für Abwechslung!

Wer eine Arbeit immer wieder in derselben Art und Weise erledigt, erstickt irgendwann in Routine. Und Routine führt schnell zu Langeweile, Unterforderungen und schwindender Motivation. Verlass deshalb ganz bewusst alte, eingetretene Pfade und such nach Alternativen – auch dann, wenn du unter Umständen Gefahr läufst, Fehler zu machen.

 

Perfektionismus ist der größte Feind des Glücks!

Fehler passieren – auch dann, wenn du hochmotiviert und sehr konzentriert bei der Sache bist. Betrachte einen Fehler nicht als Rückschlag, sondern lerne daraus, was du beim nächsten Mal besser machen kannst. Denn: nobody is perfect! Und wenn du gar nicht damit leben kannst, Fehler zu machen, dann check doch mal deine stressverschärfenden Gedankenmuster! Vielleicht ist es an der Zeit, den Perfektionisten in dir zu entschärfen?!

 

Hinterfrage dein Selbstbild!

Jeder Mensch hat ein mehr oder weniger festes Bild von sich selbst. Aber stimmt dieses Bild auch wirklich? Bist du wirklich unmusikalisch? Oder glaubst du einfach nur, dass du nicht singen oder musizieren kannst? Bist du tatsächlich zu alt, um noch in die Disko zu gehen? Kannst du wirklich nicht mit Computern umgehen? Antworten auf solche Fragen bekommst du nur, wenn du es ausprobierst. Und genau daran hindert viele Menschen ihr Selbstbild. Wer mit der Einstellung „Das ist sowieso nichts für mich“ an eine Sache herangeht, darf sich auch nicht wundern, wenn er keine Lust hat, es überhaupt zu probieren. Betrachte all das, was du angeblich nicht kannst, als Herausforderung. Und frag doch mal deine FreundInnen/Familie/KollegInnen nach deren Einschätzung über dich. Ich fand so eine Fremdbildabfrage vor ein paar Jahren extrem spannend.

 

Konzentriere dich auf deine Stärken, nicht deine Schwächen!

Jeder Mensch hat seine individuellen Stärken, aber auch seine Schwächen. Leider werden die meisten von uns von klein auf ständig auf ihre Schwächen hingewiesen (Stichwort: Schule). Ärgere dich nicht über das, was du nicht kannst, sondern freu dich über das, was du kannst. Und überlege dir, dass zwischen dem, was du gut machst und dem, was du gerne machst, oft ein enger Zusammenhang besteht. Dort feierst du auch schnell Erfolge und das wirkt sich positiv auf die Motivation aus.

 

Bleib realistisch!

Enttäuschte Erwartungen haben auch viel mit überzogenen Vorstellungen zu tun. Achte daher darauf, dass du die Messlatte für deine persönlichen Ziele nicht zu hoch legst. Denn ständige Überforderung und die damit verbundenen Rückschläge sind wahre Motivationskiller. Zu niedrig solltest du deine Ziele aber auch nicht stecken. Ständige Unterforderung führt nämlich schnell zu Langeweile und schwindender Motivation. Stecke deine Ziele gerade so hoch, dass du dich ein wenig anstrengen musst, um sie zu erreichen.

 

Feiere deine Erfolge!

Wenn dir etwas gut gelungen ist, stell dein Licht nicht unter den Scheffel. Hol dir das Lob und die Anerkennung, die dir zustehen. Setze dir viele Etappenziele am Weg zum großen Ziel und feiere jeden Teil-Erfolg! Fein ist es da natürlich, wenn in der Firma, in der du arbeitest, eine Kultur von Anerkennung und Wertschätzung gelebt wird. Wie wichtig das ist, kannst du auch in meinem Blog „Net gschimpft is a scho globt“ lesen.

 

Teile deine Misserfolge!

Du wirst immer wieder Misserfolge erleben. Friss deinen Frust nicht in dich hinein, sondern teile ihn mit anderen. Erzähle von deinen Problemen und Schwierigkeiten. Dabei kannst du dich noch einmal mit dem Problem auseinandersetzen und vielleicht hat ja dein Gesprächspartner eine gute Idee, wie die Schwierigkeiten aus der Welt geschafft werden können. Wie wichtig ein gut funktionierendes Netzwerk ist, kannst du auch in einem eigenen Blog nachlesen.

 

Heb deine Energie für die wirklich wichtigen Sachen auf!

Setze Prioritäten und dann die Energie dafür gezielt ein! Lerne, deine Aufgaben nach der Eisenhower-Matrix einzuteilen und dann gezielt abzuarbeiten. Lerne deine persönliche Leistungskurve kennen, richte deine Arbeit danach aus und führe, wenn möglich, die „stille Stunde“ ein! Das wirkt Wunder! Mehr dazu findest du in meinem Blog zum Zeitmanagement. Wenn du das aus der ayurvedischen Lehre betrachten willst, kannst du auch etwas zum Dosha-Rhythmus des Tages nachlesen.

 

Umgib dich mit netten Menschen!

Positive Rückmeldungen von offenen und freundlichen Menschen können dir den entscheidenden Kick geben, v.a. dann, wenn es einmal nicht so richtig läuft. Nörgler und Pessimisten dagegen machen irgendwann auch die beste Motivation zunichte. Verbringe deine Zeit, wann immer möglich, mit Menschen, mit denen du gerne zusammen bist.

 

Lobe dich selbst!

Wenn eine Arbeit erledigt ist, sage dir „gut gemacht“, bevor du dich der nächsten zuwendest. Das alte Sprichwort "Eigenlob stinkt" ist nur eines von vielen, das zu hemmenden Glaubenssätzen führt!

Führe ein festes Abendritual ein: Überlege kurz, was du an dem Tag geschafft hast und womit du zufrieden bist. Dabei zählen auch kleine Erfolge. Also: wofür kannst du dich heute loben?

 

Tue dir selbst etwas Gutes!

Plane nicht nur ein, was du tun musst. Plane ebenso für jeden Tag Zeit ein, in der du dich bewusst belohnst und dir etwas vergönnst. Koche etwas Schönes, gehe in der Sonne oder im Wald spazieren, höre deine Lieblingsmusik, meditiere,… Was auch immer dir richtig gut tut – gib dem täglich Raum in deinem Leben: Du bist so wichtig! Zeige dir selbst diese Wertschätzung – Tag für Tag!

 

Nutze die motivierende Kraft von Musik!

Nutze bewusst die Kraft von Musik – motiviere dich mit Power-Musik, heitere dich mit fröhlicher Musik auf.

 

Setze nicht nur auf Beruf und Karriere!

Wer Beruf und Karriere zu einer wesentlichen Triebfeder macht, vernachlässigt zwangsläufig andere wichtige Quellen für eine gute Selbstmotivation. Denn für alles gleichzeitig bleibt nicht genügend Zeit.

 

So, das waren richtig viele Tipps zur Selbstmotivation und ich hoffe, auch für dich nützliche dabei. Welchen wirst du ausprobieren?

 

In meinem nächsten Blog wird es darum gehen, warum Systeme noch viel wichtiger sind als Ziele, um sein Ziel zu erreichen. Klingt komisch? Wart’s ab. Für mich war das ein richtiges Aha-Erlebnis.

 

Alles Liebe, deine

Cornelia Pessenlehner

Kommentar schreiben

Kommentare: 0