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Ist dein Leben in Balance?

Geht es euch auch immer wieder so? Tausend Dinge zu tun, endlos lange to-do-Liste, kein Kopf für Prioritätensetzung, das Gefühl, das könne sich so nie und nimmer ausgehen und der Tag müsste 30 Stunden haben, um alles fertig zu bekommen.

 

Dann ist es Zeit, inne zu halten und zu reflektieren.

 

In der Vorbereitung meines Workshops „Plane deinen Tag, aber richtig!“ sind mir einige gute Tools untergekommen, die ich gerne mit euch teilen möchte. In diesem Blog beschäftigen wir uns mit grundsätzlichen Überlegungen zur Einteilung unserer Kräfte.

 

Zeit- und Energieuhr:

Zeichne auf ein leeres Blatt zwei gleich große Kreise. Über den einen schreibst du „Zeituhr“, über den anderen „Energieuhr“.

 

Zur Zeituhr kannst du folgende Überlegungen anstellen:

Mein Tag hat 24 Stunden.

  • Womit verbringe ich meinen Tag?
  • Wie viele Stunden verbringe ich täglich womit?

Gerne kannst du das auch pro Woche, Monat oder Jahr überlegen.

 

Zur Energieuhr passt z.B. die Frage:

  • Wieviel Energie kostet mich welche Tätigkeit?

Anschließend stellst du dir die Frage nach Veränderung.

  • Wie hättest du die Stunden des Tages gerne verbracht?
  • Kannst du das in deinem Sinne verändern?
  • Gibt es Bereiche, die unverhältnismäßig viel Energie kosten?
  • Kannst du das verändern?

 

Ähnlich ist die Übung mit der Ressourcen-Belastungs-Waage:

 

Zeichne auf ein leeres Blatt eine große Waage im Gleichgewicht.

Links trägst du deine Belastungen = Energieräuber ein und fragst dich:

  • Wohin fließt meine Lebenskraft? In der Arbeit? In der Familie? Im Freundeskreis? In meine Gesundheit?
  • Wie geht es meinen Finanzen? Meinem Haus/meiner Wohnung? Sonstiges?

 

Rechts trägst du deine Ressourcen ein und fragst dich:

  • Was gibt mir Lebenskraft?
  • Wie schaffe ich körperlichen Ausgleich? Seelischen Ausgleich? Geistigen Ausgleich?
  • Wie oft tue ich das?
  • Und wie regelmäßig plane ich das in meinen Alltag ein?

 

Auch das Lebensbalance Modell lenkt die Reflexion in eine ähnliche Richtung:

 

Es gibt vier Einflussfaktoren auf die Balance zwischen Berufs- und Privatleben:

Körper (Gesundheit, Ernährung, Erholung, Entspannung, Fitness, Lebenserwartung)

Leistung, Arbeit (schöner Beruf, Geld, Erfolg, Karriere, Wohlstand, Vermögen)

Kontakt (Freunde, Familie, Zuwendung, Anerkennung)

Sinn (Religion, Spiritualität, Liebe, Selbstverwirklichung, Erfüllung, Philosophie, Zukunftsfragen)

 

Diese kannst du in vier Kreisen aufzeichnen, die miteinander verbunden sind.

Die einzelnen Lebensbereiche sind voneinander abhängig. Die Balance hat Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und die Motivation. Eine einseitige chronische Überbetonung eines Lebensbereiches führt zwangsläufig zu Problemen in den anderen Bereichen.

 

Wie viel Aufmerksamkeit schenke ich den vier Lebensbereichen?

Teile 100 Prozent möglichst spontan und schnell auf die vier Lebensbereiche auf. Nicht tüfteln und (noch) keine Wunschvorstellungen. Nur die Wiedergabe der aktuellen Lebenssituation.

 

Danach kannst du dir Fragen zur Ist-Situation stellen:

  • Welcher Bereich ist gefühlt am weitesten von perfekt entfernt?
  • Welcher Bereich nimmt im Moment die meiste Zeit und Energie in Anspruch?
  • Welcher Bereich schenkt mir Zufriedenheit und Lebensfreude?
  • Wie zufrieden bin ich insgesamt mit der Verteilung?

 

Und nun Fragen zur Soll-Situation:

  • Welcher Bereich sollte zukünftig mehr Raum in meinem Leben einnehmen?
  • Habe ich erste Ideen, was ich in diesem Bereich erreichen möchte?
  • Was sind die ersten Schritte, um diese Ideen umzusetzen?

 

Wie geht es dir nun nach diesen Überlegungen? Besser oder frustriert, weil du keine Ahnung hast, wie du dein Leben wieder in Balance bringen kannst?

 

Ich arbeite gerade an Terminen für passende Workshops in Wels - vielleicht magst du ja dabei sein?

 

Alles Liebe,

Deine Cornelia Pessenlehner

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Kommentare: 1
  • #1

    Barbara (Montag, 03 September 2018 17:38)

    Tolle Idee �