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Hilfe, ich kann nicht abnehmen!

Warum kann ich sooo schwer abnehmen, obwohl ich eh nicht viel esse und mich auch regelmäßig bewege?

 

Vielleicht hat es etwas mit den Stresshormonen in deinem Körper zu tun.

Wenn du das Gefühl hast, immer unter Druck zu sein und in einem Hamsterrad zu stecken, dann lade ich dich herzlich ein, in der Workshop-Reihe in Gmunden, die am 3.3.2017 beginnt, zu lernen, dir selber zu helfen.

 

Aber nun zu den Stresshormonen und warum sie auf den Blutzucker- und Fettspiegel so eine starke Auswirkung haben:

Wenn zu oft Adrenalin und Kortisol durch dein Blut gepumpt werden und der ganze Körper in Alarmbereitschaft ist, dann gibt er keine Reserven her. Ohne entsprechende Entspannungs- und Genussübungen wird Abnehmen daher nicht nachhaltig möglich sein. 


Zwei wichtige Stresshormone spielen bei diesen Abläufen eine entscheidende Rolle: Adrenalin und Kortisol. Adrenalin bewirkt die unmittelbare Aktivierung von Atmung, Kreislauf und Energiebereitstellung. Wir sind bereit für Kampf oder Flucht. Ist unmittelbar nach Ausschüttung von Adrenalin klar, dass die Gefahrensituation vorbei ist, entspannt sich der Körper, Adrenalin wird wieder abgebaut. Können wir allerdings nicht Entwarnung geben, laufen weitere hormonelle Prozesse ab. Kortisol ist das zweite wichtige Stresshormon. Es bereitet den Organismus auf eine länger anhaltende Stresssituation vor, indem es z.B. vermehrt Blutzucker bereitstellt. Kortisol ist das gefährlichere Stresshormon, es schaltet das Gehirn um auf Ausnahmezustand. Als Folge von lang anhaltendem Stress mit chronisch erhöhtem Kortisol entstehen Gedächtnisstörungen und Veränderungen des Gehirns.

 

Wichtig zu verstehen ist, dass Stress an und für sich nicht negativ ist. Im Gegenteil: Stress ist die Würze des Lebens. Kurzfristige Aktivierung, die immer von Phasen der Entspannung abgelöst wird, ist ein positives Kennzeichen des Lebens. Gesundheitsschädlich wird Stress, wenn er lang anhaltend ist und nicht mehr von Entspannungsphasen abgelöst wird. Bereitgestellte Energie wird nicht verbraucht, d.h. Zucker- und Fettspiegel im Blut steigen und bleiben erhöht. Zeit für Entspannung fehlt, Muskeln sind chronisch angespannt und werden verspannt. Das Immunsystem wird geschwächt und ermöglicht chronische Erkrankungen. Ständige gestresste Menschen suchen häufig Entspannung in Suchtverhalten. Sie rauchen mehr als gewöhnlich, trinken übermäßig oder unkontrolliert Alkohol, essen unregelmäßig oder ungesund und machen meist zu wenig Bewegung.

 

Damit es bei dir nicht so weit kommt oder eine Umkehr möglich wird, wünsche ich dir regelmäßige Momente der Entspannung, um deinem Körper die Möglichkeit zu geben, loszulassen!

 

Herzlichst, deine Cornelia Pessenlehner

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